20. / 21. Jahrhundert
„Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt“.
(Psalm 26, 8)
Um 1900 erfolgte der Einbau einer elektrischen Lichtanlage und einer Heizungsanlage.
Das 250jährige Kirchjubiläum wurde vom 2. bis 7. August 1911 als großes Kirchweih- und Heimatfest gefeiert, organisiert vom damaligen Pfarrer Lothar Koch und dem Heimatdichter Arno Schlothauer.
Die Kirche bekam ihre fünfte Orgel, eine Dresdner Jehmlich-Orgel, die fast 20000 Mark kostete und allein aus Spenden finanziert wurde.
Der Großherzog stiftete das gemalte Glasfenster mit der Szene „Landgraf werde hart“ aus der Sage vom „Schmied von Ruhla“.
1934: neuer Außenputz.
1938: Kanzelfiguren, neue Beleuchtung, Innenanstrich.
23./24. September 1961: 300jähriges Kirchjubiläum mit Gemeindeabende, Gottesdienste und Konzert.
1983 bis 1988: Weitere Sanierungsarbeiten: Das nicht mehr benötigte „Seitenschiff/Westschiff“ wurde durch eine Glaswand von Altarraum und Südschiff getrennt. Die Wiedereinweihung erfolgte zu Beginn einer zehntägigen Festwoche am 8. Mai 1988.
Sommer 1992: Installation von Lampen am Treppenaufgang zur Kirche.
Frühjahr 1994: Erneuerung eines Teils des Treppenaufgangs zur Kirche.
1995 bis 1996: Sanierung des einsturzgefährdeten Turmes. Das marode Fachwerk im Inneren des Turmes wurde vollständig erneuert, das Dach des Turmes neu geschiefert und der Kirchturmknopf zusammen mit der Wetterfahne vollständig erneuert.
(nach Lothar Köllner, Ortschronist Ruhla: „Die Winkelkirche St. Concordia zu Ruhla und ihre Geschichte – Eine Handreichung“)
1997: Feststellung eines Sprunges in der mittleren Glocke. Für eine neue Glocke wurden 30.000 DM veranschlagt.
11.September 1998: Die neue Glocke, allein durch Spenden finanziert (!), wurde in Lauchhammer (Lausitz) gegossen.
9. November 1998: Ankunft der neuen Glocke in Ruhla.
Hier kann man sich auch ein Video mit dem Geläut der St. Concordia-Kirche ansehen. Darin sind, wenn man genau hinsieht, auch Risse zu sehen welche früher oder später dazu führen werden, daß die beiden eisernen Glocken nicht mehr geläutet werden können. Spätestens dann wird man neue Glocken anschaffen müssen, was aber insgesamt über 100.000 Euro kosten wird. Um darauf vorbereitet zu sein sammeln wir jetzt schon dafür. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten so können Sie eine Spende überweisen: Bankname: Wartburg-Sparkasse IBAN-Code: DE41 8405 5050 0000 0266 38 Swift-Code (BIC-Code): HELADEF1WAK Verwendungszweck: „Glocken“ |
Juni/Juli 1999: Aussensanierung des Pfarrhauses Carl-Gareis-Straße
11. Juli 1999: Festgottesdienst auf dem „Kurhausplatz“ zum Landestrachtenfest (8. – 11. Juli 1999).
Sommer 1999: Abschluss der Sanierung und Umgestaltung des nicht mehr genutzten „Seitenschiffes“ (Westflügel) zum Gemeindesaal/ Veranstaltungssaal:
Fußbodensanierung, Einbau einer Warmluftheizung zum Heizen beider Flügel der Kirche, Sanitärinstallationen.
Einweihung des „Seitenschiffes“ am 1. August 1999.
Sommer 2000: Dachsanierung Südschiff
21. Januar 2001: Übertragung des Gottesdienstes im Rundfunk (MDR-Kultur)
Winter 2001/2002: Abschluss von Sanierungsarbeiten im Innern des Südflügels infolge der Dachsanierung, Reparaturarbeiten an der Orgel, komplette Restaurierung des Taufsteines (einschließlich Vergoldung – vollständig durch Spenden finanziert).
Sommer 2002: Teilsanierung der Friedhofsmauer.
Winter 2003: Abschluß der Dachsanierungsarbeiten über dem Westschiff.
Das Innere des Westschiffes erfuhr eine Renovierung - Wiedereinweihung im November 2004 - und wird nun als Raum für „Taize-Gottesdienste“ und kulturelle und Gemeinde-Veranstaltungen genutzt.
2005/2006: Die Stützmauer zur Gottesgabe (Friedhofsmauer) wurde saniert.
2008: Die Stützmauer hinter der Kirche wurde saniert.
2008 – 2010: Sanierung der Jehmlich-Orgel von 1911
8. – 17. Juli 2011: Festwoche zum 350jährigen Kirchenjubiläum
mit Festgottesdiensten, Konzerten, Vorträgen, Festumzug, Kirmes und weiteren Veranstaltungen
2012: Der Treppenaufgang am Seitenschiff wurde restauriert.
Die nächsten wichtigen Baumaßnahmen sind die Renovierung der Emporenbrüstungen und der Emporenfußböden sowie die Neuverputzung der rückwärtigen Kirchenmauer.
Dazu wird noch viel finanzielle Unterstützung von Institutionen und Privatpersonen nötig sein!
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