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Elia weiß nicht mehr weiter – Gott gibt Richtung und Kraft
Unter
dieser Zusage machten sich Familien aus Ruhla und Umgebung Anfang Juni
auf den Weg – zusammen mit den Raben Oke und Rudi. Raben waren in der
Geschichte, die wir miteinander gehört und bedacht haben ganz wichtig.
Schließlich versorgten sie Elia lange Zeit auf seiner Flucht vor dem
König Ahab.
Jesus sagt uns: Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
(Joh. 11,25).
Einen solch starken Glauben hatte der Prophet Elia:
In dunkelster Zeit – als in Israel nur noch wenige auf das Wort Gottes
hörten – und auch der König Ahab und seine Frau Isebel andere Götter
verehrten, trat Elia im Namen Gottes mutig dem König entgegen. Er
kündigte dem ganzen Volk eine lange Trockenzeit an. Das gefiel dem König
natürlich gar nicht – aber anstatt etwas zu verändern ließ er Elia
verfolgen. Der floh, auf Gottes Rat hin, zum Bach Krit, wo er von den
Raben täglich mit Nahrung versorgt wurde. Und auch hier hörte Elia auf
das Wort seines lieben Gottes, der es so gut mit ihm und allen Menschen
meint.
Jahre später – wieder zurück in der Heimat stellte sich Elia schließlich
- auf Gottes Hilfe vertrauend - dem König Ahab. Er schlug ihm und seinen
Baals- Propheten einen Wettbewerb vor, um die Größe und die Liebe seines
lebendigen und liebenden Gottes unter Beweis zu stellen: Die Baals-
Propheten schafften es natürlich nicht, dass Baal das Feuer für das
Tieropfer entzündete. Aber Gott schickte dem Elia das Feuer, das nötig
war, um Gott sein Dankopfer darzubringen.
Es gibt eben nur einen lebendigen Gott – und der wurde in Jesus Christus
Mensch. Und darüber sind wir so froh, dass wir ihn nicht nur zu
Weihnachten feiern und loben.
Und alle – auch die Kinder waren sich einig, dass diese Geschichte auch
uns Mut macht, selbst in eigentlich ausweglosen Situationen ganz auf
Gott zu vertrauen, der lebendig ist und gnädig und barmherzig.
Natürlich hatten wir auch ganz viel Zeit für zahlreiche gemeinsame
Aktionen. Das Trampolin im sehr großzügigen Garten des „Haus der Stille“
in Friedrichroda war nur selten leer. Kleine und größere und besonders
auch riesige Seifenblasen von uns flogen über uns hinweg. Das
wunderschöne warme Wetter nutzten wir auch für einen Ausflug mit der
Waldbahn nach Bad Tabarz zum Eis essen. Am Abend gab’s noch ein
Lagerfeuer mit Marshmallows und gegrillten Würstchen. Und die vielen
verschiedenen Getränke mit sonderbaren Namen machten uns neugierig und
auch mutig zum Kosten.
Wir waren eine tolle Truppe mit vielen fröhlichen Kindern
und entspannten Eltern. Viel zu schnell war die gemeinsame Freizeit in
dem gastfreundlichen Haus mit tollem und leckerem Essen vorbei. Aber es
gibt schon Pläne für eine Freizeit im nächsten Jahr – vielleicht mit
noch neuen Teilnehmern. Ein paar Plätze sind noch frei.
Danke sagen möchten wir Angela Lange und Annette Stawenow, die mit ihrer
tollen und so abwechslungsreichen Planung und liebevollen Durchführung
das Wochenende schon zu vorweggenommen Ferientagen gemacht haben.
Annett Hunstock |
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